Taroko-Schlucht

Die Taroko-Schlucht im gleichnamigen Nationalpark ist das Highlight Taiwans schlechthin. Das durften wir uns nicht entgehen lassen. Zum Frühstück gab es ein Sandwich und Eistee, so wie einen Mondkuchen, den es traditionell zu dem anstehenden Mond-Festival (oder auch Mid-Autumn-Festival) gibt. Danach brachte Vicky uns zu einem Roller-Verleih und schon düsten wir los. Die Straßen in Taiwan sind wirklich super, es ist nicht viel los, und es gibt extra Spuren für Roller und Fahrräder. Die Schlucht ist ca 18 km lang und hat einige Attraktionen und Wanderwege zu bieten. Da es meistens am Nachmittag regnet und das Wetter eh noch nicht wieder sehr stabil ist, beschlossen wir erstmal die Schlucht mit dem Roller zu durchfahren, um uns die Highlights anzuschauen und eventuell auf dem Rückweg noch eine kleine Wanderung zu machen. Aber das ließen wir dann sein. Wir waren so begeistert, hielten immer wieder an um die Landschaft zu genießen und so verging die Zeit rasend schnell. Und wie vorhergesagt, zog sich der Himmel dann auch zu und wir machten uns auf den Rückweg. Außerdem waren wir schon ganz schön erledigt und unsere Hintern tat weh. Nach einer wohltuenden Dusche und einer kleinen Erholungspause wollten wir was Essen gehen und heute endlich mal früh ins Bett, aber Vicky hatte andere Pläne. Als wir runter kamen hatte sie uns eine weitere Spezialität aus Hualien besorgt, einen sehr leckeren Zwiebel-Pfannkuchen mit einem Spiegelei gefüllt. Wir saßen zusammen im Hof und unterhielten / verabredeten uns auf ein Bierchen nach dem Essen. Mittlerweile fing es schon wieder an zu regnen, aber zum Glück nicht so schlimm wie am Vortag und bewaffnet mit zwei Regenschirmen ging es zur nächsten Garküche auf eine Portion Bratreis und Bratnudeln. Zurück bei Vicky hatten wir einen sehr lustigen Abend. Also wieder nichts mit früh ins Bett, aber schön war es.

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