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Reisetag von Plovdiv via Sofia nach Skopje

Reisetag von Plovdiv via Sofia nach Skopje

Auch wenn der gestrige Tag super schön war, wir freuen uns jetzt mega auf Nordmazedonien ! Doch alles der Reihe nach….. Wir haben uns für den 07:30 Uhr Bus nach Sofia entschieden. Frühe und direkte Verbindungen ab Plovdiv gibt es nicht. Zu Fuß zum Busterminal und auf nach Sofia. Das Busterminal von Sofia erreichten wir kurz vor halb zehn. Laut Fahrplan im Weltnetz gibt es nach 07:00 Uhr nur noch Verbindungen am Nachmittag zu unserem nächsten Ziel “ Skopje, Nordmazedonien “ Am Busbahnhof erkundigten wir uns gleich nach einer Verbindung nach Skopje. Am Büro des Busunternehmens angekommen teilte uns die – freundliche – Dame mit, dass der Bus vor 5 Minuten losgefahren ist. Unsere Bitte den Busfahrer anzurufen und ggfs anzuhalten wurde sofort entsprochen und tatsächlich der Bus fuhr rechts ran, geil. Kurz Ticket kaufen – wir hatten logischerweise kein bulgarisches Bargeld mehr, also noch zum ATM – und ab zum Bus. Der nicht gut gelaunte Busfahrer wartete bereits auf uns ( Ticketpreis LEV 50,00 pro Person ). Vielen Dank an die nette Ticketdame und auch an den Busfahrer, denn ansonsten hätten wir auf den nächsten Bus mit Abfahrt um 16:00 Uhr warten müssen. Neues Land, neue Stadt, Skopje erreichten wir gegen 14:00 Uhr. Entspannte Fahrt, keine besonderen Vorkommnisse. Unsere Unterkunft haben wir mal wieder via LuftBNB gebucht ( wieder günstiger als ein Hostel, Hotel, Guesthouse etc…. ). Sieht sehr schick aus auf den Bildern, mal schauen wie sich das schmucke Stück in Wirklichkeit präsentiert ( EUR 31,00 die Nacht ).

Auch wenn wir erst ein paar Minuten hier sind, die Menschen sind super drauf und wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Die Wegbeschreibung zum Apartment eine 1+ mit Doppel **, wir wurden am SteiloHochhaus – aber in brandneu – von Aleksandra sehr herzlich empfangen. Es handelt sich um ein mega modernes Apartment im 9. Stock, alles neu und super ausgestattet, echt krass. Kurze Einweisung von Aleksandra, auspacken, duschen und auf ins Zentrum. Das Wetter phantastisch mit ca. 35° Grad. Von unserer Unterkunft sind es ca. 30 Gehminuten zum Zentrum bzw zum Basar. Alles ganz schick und aufgeräumt hier. Im Basar gönnen wir uns ein Touri-Abendessen, auf dem Rückweg zum Apartment ziehen wir uns noch ne „Plescavica “ rein ( Ein Fladenbrot mit einer Riesen-Frikadelle + Salat und Pommes ). Da werden Erinnerungen wach, denn das Zeug habe ich mir in früheren Jugoslawien Familien Urlauben an der Grenze Österreich / Jugoslawien gegönnt. Mein Vaddi war nicht so begeistert, da in der Frikadelle mindestens 10 Kilo Knoblauch verwendet wurden. Da ganze Auto stank also nach Plescavica und Knobi.

Den Abend haben wir dann auf der Couch im Apartment ausklingen lassen.Herzich willkommen in Skopje. Das werden ein paar schöne Tage hier werden !

 

 

Ausflug zur Asens Festung und zum Bachkovo Kloster

Ausflug zur Asens Festung und zum Bachkovo Kloster

Nach nur ein paar Tagen “ Europa “ haben wir schon wieder genug vom Trubel. Wir entscheiden uns für einen Ausflug zur Asens Festung sowie zum Kloster von Bachkovo. Mit dem Bus geht es ganz einfach nach Bachkovo, aber Pustekuche denn die nächsten 2 Busse sind ausgebucht. Hä, was ist denn hier los….? Der nächste frei Bus erst um 12:40 Uhr, das ist uns zu spät. Wir nehmen den Bus nach Asenowgrad ( EUR 1,00 pro Ticket ). Übrigens, eine freundliche junge Damen aus Nordmazedonien half uns die richtige Verbindung zu finden ( Sie sprach uns auf Deutsch an ..). In den vielen Reisebüros bekamen wir nur spärliche Informationen oder die Damen und Herren waren mal wieder kacke drauf….. In Asenowgrad angekommen ging es zunächst zu Fuß weiter. Die letzten 2 Kilometer sind wir per Anhalter gefahren, ein freundliches Pärchen aus Belgien war so freundlich uns mitzunehmen. Wir sind sehr froh darüber, denn es ist mal wieder sehr sehr heiß. Ach ist das schön hier. Endlich mal wieder schön grün und Ruhe. Auf dem Weg zur Festung haben wir uns spontan dazu entschlossen das Land zu wieder zu verlassen ( Die junge Dame vom Busbahnhof war DAS Zeichen !! ). Unsere weiteren Ziele z.B. das tolle Rila Gebirge lassen wir ausfallen. Der Grund dafür ist, dass wir uns in Bulgarien nicht so richtig wohl fühlen. Die Menschen hier in Bulgarien machen noch immer einen sehr mürrischen Eindruck auf uns. Alles sehr emotionslos und muffelig. Das mag auch an uns liegen, denn wir sprechen noch kein einziges Wort Bulgarisch. Andererseits, hinter uns liegen nun 16 Monate Asien, da kann Europa – in puncto Herzlichkeit – ja nur verlieren….. Wir werden sehen und lassen uns überraschen.  Zunächst einmal genießen wir die tolle Natur rund um die alte Festung – aus dem 13. Jahrhundert – von der nur noch die Kirche übrig ist. Gleich neben der Kirche zweigt ein kleiner Wanderweg nach Bachkovo ab. Wir beraten uns kurz und entschließen uns dann dazu die 9 Kilometer von der Festung zum Kloster zu Fuß zu gehen. Wir wollen mal wieder was für unsere Knochen tun. Es geht ordentlich bergauf und auch mal wieder bergab. Unterwegs herrscht gähnende Leere auf dem Wanderpfad. Kein Wunder, denn wer ist schon so blöd und wandert bei diesen Temperaturen. Stunden später uns sehr sehr durstig erreichen wir Bachkovo. Erstmal gibt es ein paar Durstlöscher bevor wir die letzten 1,5 Kilometer in Angriff nehmen. Das Kloster kündigt sich in Form von Restaurants sowie vielen Souvenirständen an. Das Kloster liegt sehr idyllisch im grünen und ist mega schön.

Von Bachkovo nach Asenowgrad geht es mal wieder per Anhalter und von dort per Bus zurück nach Plovdiv. Das war ein super toller Tag in der mega schönen Natur Bulgariens

Plovdiv Altstadt und die 9. von Beethoven

Plovdiv Altstadt und die 9. von Beethoven

Wissenswertes zu Plovdiv “ In Bulgarien erzählt Plovdiv eine lange Geschichte: Die Stadt wurde um 6000 vor Christus gegründet. Die Thraker, die Römer, die Slawen, die Osmanen, die Russen, die Bulgaren: Im Lauf der Jahrhunderte eroberten viele Völker die Stadt und hinterließen ihre Spuren. Plovdiv in Bulgarien ist die älteste Stadt Europas und wurde um 6000 vor Christus gegründet. Die zweitgrößte Stadt Bulgariens hat heute rund 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Wer durch Plowdiw spaziert, stößt überall auf Spuren der ehemaligen Herrscher “

Die Altstadt von Plovdiv ist nur 15 Gehminuten von unserer Unterkunft entfernt, schön zentral also. Es ist mega schön hier in der Altstadt. Viele Restaurant und Bars laden zum Essen, Trinken und Verweilen ein. Bei den Temperaturen ist nicht viel los, wir lassen uns durch die Gassen treiben und saugen die Atmosphäre auf.  Natürlich führte uns unser Rundgang auch am Amphitheater Theater von Philippopolis ( früherer Name von Plovdiv ) vorbei. Wie der Zufall es wollte gibt es heute auch ne Vorstellung in dem historischen Theater. Das Ticket zu EUR 12,50 pro Person, Beginn 21:00 Uhr.  Heute auf dem Plan die 9. Sinfonie von Beethoven. Das war ein klasse Abend bei schöner Musik + Chor und natürlich der mega “ location “ Das macht echt Lust auf mehr….

Reisetag von Nessebar nach Plovdiv

Reisetag von Nessebar nach Plovdiv

Unser nächste Ziel ist Plovid. Wir wollten den Bus um 04:40 Uhr ex Nessebar nehmen, aber der war glücklicherweise ausgebucht. Nächste Abfahrt dann ab Burgas 12:31 Uhr. Mit dem Zubringerbus ging es zunächst von Nessebar nach Burgas. In Burgas angekommen ging’s erstmal zur Bäckerei, denn der Magen meldete Bedarf an. Pünktlich um 12:31 Uhr ging es los vom Burgas Busterminal Süd nach Plovdiv. Übrigens, das Busticket gab es im Reisebüro gleich um die Ecke. Wie in so vielen “ Einrichtungen “ wurde auch hier ein wenig deutsch gesprochen ( echt merkwürdig und gewöhnungsbedürftig ).

Mit ein wenig Stau erreichten wir den Busbahnhof Nord von Plovdiv gegen 17:30 Uhr. Zu Fuß machten wir uns auf zur ca. 2 Kilometer weit entfernten Unterkunft. Wir haben ein kleines Apartment zu EUR 31,00 die Nacht gebucht ( 4 Tage für Plovid + ein bisschen Umgebung sollten ausreichend sein ). Das Apartment bietet wirklich jeden Komfort, wir werden die Zeit hier genießen ( Waschmaschine, Trockner und alles was man sonst so nicht braucht ;-)). Wir machen uns noch auf zum Supermarkt um unsere Bestände aufzufüllen. Zum Abendessen ging’s zum Türken, lecker lecker.

Willkommen und Plovdiv !

Nessebar

Nessebar

Was haben wir ein Glück, denn mit der Nummer 14 haben wir nach Aussage von Alex – Muddi’s Sohn – das beste Zimmer im Glorias bekommen. Von unserem Balkon können wir direkt auf die Halbinsel Alt-Nessebar schauen. Von der Aussicht auf das Schwarze Meer können wir nicht genug bekommen. Schön, das wir mal wieder am Meer sind denn erst jetzt merken wir wie sehr uns das Wasser gefehlt hat. Bis zum Mittag können wir die Sonne auf unserem Balkon genießen um uns herum eine Schar von überdimensionalen Möwen. Zu den hochsommerlichen Temperaturen weht eine frische Brise, ach ist das Leben schön. Wir schauten uns ausgiebig die tolle Altstadt an, genossen einen ganzen Tag auf der Terrasse, das Wetter war an diesem Tag nicht so schön und legten auch einen Strandtag ein. An einer  kleinen, einfachen Bar am Zipfel unseres Strandes gönnten wir uns den einen oder anderen  Gin-Tonic genossen die Sonne und glotzen einfach aufs Meer. Die gräßlichen Hotels und die Bademassen ließen wir links liegen, interessiert uns nicht. Ein schöner Ort um zu baden und um die Seele baumeln zu lassen. Mal abgesehen von unserer Vermieterfamilie scheinen die Nessebarianer etwas muffelig zu sein. Liegt es vielleicht an unseren – derzeit – nicht vorhandenen bulgarischen Sprachkenntnissen ? Wir wissen es nicht. Wir werden uns wie immer einen kleinen Wortschatz anlegen und dann schauen wir weiter. Im schlechtesten Fall gehen wir zusammen mit den Bulgaren zum Lachen gemeinsam in den Keller 😉

Mit dem Gloria Guesthouse haben wir wirklich einen tollen Fang gemacht. Tolle Lage zwischen Neu und Alt, hier kann man es trotz Massentourismus auch mal gern für ne Woche aushalten.  Schön, dass wir Dich – Nessebar – mal kennenlernen durften !

Reisetag von Istanbul nach Nessebar

Reisetag von Istanbul nach Nessebar

Der Wecker klingelte für unsere Verhältnisse sehr früh, nämlich um kurz vor 06:00 Uhr. Unser Bus nach Burgas fährt um 08:30 Uhr und das Busterminal befindet sich auf der europäischen Seite von Istanbul. Su – aus unser Unterkunft – tüftelte den schnellsten Weg von Asien nach Europa – istanbultechnisch – für uns aus ( Ganz einfach per Metro mit 1 x Umsteigen ). Wir erreichten das Busterminal kurz vor 08:00 Uhr. Einchecken und noch kurz ein paar Böreks reingezogen und schon die die Post ab. Ein toller Bus, mit uns reisen lediglich weitere 6 Personen. Also ausreichend Platz sich mal ordentlich auszubreiten. Die Grenze erreichten wir nach 5 Stunden Fahrt auf tollen Straßen. Was für ein mega Gefühl. An der Grenze gab es ein wenig Probleme, zwei der mittlerweile 10 Fahrgäste – zwei sind noch dazugestiegen – durften nicht nach Bulgarien einreisen. Die Fahrt ging dann ohne die beiden weiter. Das Busterminal von Burgas erreichten wir 2 Stunden später inkl. einer Mittagspause in Burgas, denn der Bus fährt noch weiter bis nach Varna. In Burgas angekommen wartete der Bus nach Nessebar – unserem Endziel – bereits gegenüber. Leider hatten wir noch kein Bargeld und deshalb fuhr der Bus ohne uns los. Wir besorgten uns bares und dann ging es mit dem nächsten Gefährt auf in das ca. 40 Kilometer entfernte Nessebar. Als Unterkunft haben wir uns das Gloria Guesthouse in der Neustadt ausgesucht. Wie ein Wunder gab es mal wieder noch ein Zimmer, Kostenpunkt EUR 25,00 die Nacht. Ein kleines sauberes Zimmer mit Klimaanlage, tollem Balkon mit Meerblick, Kühlschrank etc. Das Guesthouse wird von Muddi & Sohn betrieben, sehr sehr nett hier. Wir fühlen uns mal wieder auf Anhieb sehr wohl. Die Altstadt – zur Rechten – kann man von unserem Balkon sehen, die sparen wir uns für den nächsten Tag auf. Zur Linken befindet sich der  “ Sunny Beach “ nicht uns Ding ist eher etwas für Pauschaltouristen und sieht aus wie am überfüllten Timmendorfer Strand, nur das hier das Wasser schöner ist.

Willkommen in Nessebar !