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Reisetag von Lumbini nach Tansen ( Das Fenster zu Nepal )

Reisetag von Lumbini nach Tansen ( Das Fenster zu Nepal )

Nachdem wir uns nun ein wenig ausgeruht haben – bei weitem noch nicht ausreichend – geht es in die Berge. Unser Ziel ist das auf ca. 1400 Meter gelegene Tansen ( Das Fenster zu Nepal ). Es werden uns sehr viel angenehmere Temperaturen erwarten ( Nachts bis 13-15° Grad ) und tagsüber max. 28° Grad. Wir freuen uns auf die “ Hill Station “ denn – wie bereits beschrieben – macht uns die Hitze fertig.

Es stehen heute nur 100 Kilometer auf dem Programm. Das sollte doch an einem Tag zu schaffen sein. Wir haben die Wahl zwischen einem Touribus mit Abfahrt um 06:30 oder 07:00 Uhr oder dem normalen Bus. Tourisbus ist uns zu früh und zu teuer, wir lieben es ja mit dem Einheimischen zu reisen. Gegen 08:00 Uhr stellen wir uns an die Hauptstraße und warten auf den Bus. Der kommt dann 10 Minuten später, es geht erstmal wieder grob Richtung Grenze, denn einen direkten Bus gibt es nicht. An der Abzweigung zur Grenze angekommen wechseln wir in den nächsten Bus, der uns nach Butwal bringt. In Butwal steigen wir nochmals um in den Bus, der dann endlich direkt nach Tansen fährt. Es wird angenehm kühl – also so 30° Grad – und die Fahrt führt in die Berge über teiweise schrotti Straßen. Wir gewinnen an Höhe und lassen den Staub der Stadt hinter uns. Es wird schön grün und wir können endlich mal wieder staubfrei frische Luft schnuppern. Nach 5 Stunden erreichen wir das schön gelegene Tansen. Es gefällt uns auf Anbei sehr gut. Wir steigen am “ Busterminal “ aus und gehen zu Fuß – das Taxi war uns zu teuer – zu unserem Ziel dem Horizon Homestay. Es geht steil bergauf und bergab in diesem Ort. Auf dem Weg zum Horizon prüfe ich noch eine Alternative, Christina geht schon mal voraus um das Horizon zu testen. “ Meine “ Unterkunft ist eine Niete, die von Christina – also das Horizon – ein Volltreffer. Das Ehepaar vermietet 4 sehr saubere kleine Zimmer inkl. dicken Decken und Warmwasser. Wir dürfen auch die beiden Gemeinschaftsterrassen – mit wunderschönen Ausblicken auf die Berge – nutzen. Wir beziehen ein Zimmer im Untergeschoß mit separatem Bad. Das Zimmer mit der “ eigenen “ Terrasse ist derzeit belegt, hier ist es aber auch sehr schön. Die Familie hat gerade Besuch, das ganze Haus ist ausgebucht. Ein schöner bunter Mix, wir fühlen uns auf Anhieb sehr sehr wohl bei der Familie. Wir buchen das Zimmer zunächst für 3 Nächte, denn danach wollen wir nach “ oben “ ziehen. Wir freuen uns auf eine tolle, kühle und ruhige Zeit in Tansen. Das wird schön hier !

Lumbini – Der Geburtsort von Siddhartha Gautama ( Buddha )

Lumbini – Der Geburtsort von Siddhartha Gautama ( Buddha )

Wir haben uns für 3 Nächte im “ the holy birth “ eingemietet. Kein Gestank, wesentlich sauberer und vor allem viel mehr Ruhe, das sind unsere ersten Eindrücke von Lumbini. Lediglich die indischen „Helikopter “ Touristen sorgen spät Abends und früh morgens für ein wenig Unruhe, aber ansonsten haben wir wirklich Ruhe und das tut uns gut !

Der Buddhismus hat uns nach Lumbini geführt, denn hier in Lumbini erblickte ein gewisser Siddhartha Gautama das Licht der Welt. Vielen besser bekannt als der Begründer des Buddhismus “ Buddha „. Diesen Ort durften wir auf keinen Fall auslassen. Ein Tag war Ausruhen angesagt, aber dann ging es in den Friedenspark. Auf dem Gelände stehen zahlreiche Pagoden und Tempel verschiedener buddhistischer Länder.

Kurz aus Wikipedia “ Im Umkreis des Mayadevi-Tempels wurden zu Beginn des 21. Jahrhunderts Ausgrabungen vorgenommen, deren Ergebnisse auf eine weit ins 1. Jahrtausend v. Chr. zurückreichende religiös-sakrale Tradition des Platzes schließen lassen. Unter dem heutigen Tempel fanden sich die Überreste eines Holzbauwerks (Tempel?) aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., welches von Archäologen als ältestes bekanntes Heiligtum Buddhas angesehen wird.

Die Temperaturen lassen uns kein andere Wahl als ein TukTuk zu mieten ( NPR 1000,00 für 3 Stunden, wir brauchten 5 Stunden aber egal ). Das ist hier ein mega Gelände und zu Fuß nicht zu erschließen. Für das Fahrrad sind die Wege zu schlecht. Um die Überreste des Holzbauwerks wurde ein Gebäude errichtet. Fotografieren ist strengstens untersagt. Ein wahrlich magischer Ort. Ansonsten gibt es aus Lumbini nicht viel zu berichten. Von der Hauptstraße gehen mehrere Nebenstraßen ab in denen sich viele Hotels, Geschäfte und Restaurants befinden. Zu dieser Jahreszeit ist hier nix los, wir können ohne nach links oder rechts zu schauen die Straße überqueren. Ein herrliches Gefühl. Lumbini ist ein schöner Einstieg ins Reich der hohen Berge.