Taipei Sightseeing

Unser erster Eindruck von Taipei war ja schon sehr positiv: viele kleine Gassen mit kleinen Shops und Restaurants, überall viel grün, sehr geordnet und sehr freundliche Menschen. Erinnert uns an Japan, und nicht nur wegen dem beheizten Toilettendeckel mit automatischer Sprühfunktion etc. 🙂 Wir wollten also mehr sehen. Unser Hotel lag im Bezirk Zhongshan, nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet mit allem was das asiatische ( und unser ) Herz begehrt, machten wir uns auf in Richtung Zhongzheng, Ximending und Wanhua um uns einige historische Gebäude und natürlich die beiden wichtigsten Tempel der Stadt anzuschauen. Den taoistischen Tempel Qinshan und den buddhistischen Longshan-Tempel. Beide wunderschön bunt, mit tollen Figuren. Bei Mitte 30 Grad, strahlendem Sonnenschein und einer 90%igen Luftfeuchtigkeit ist Sightseeing ganz schön anstrengend, vor allem wenn man wie wir alles zu Fuß abmarschiert. Also setzten wir uns in die MRT und fuhren nach Tamsui, eine historische Stadt an der Mündung des gleichnamigen Flusses. Wir dachten, wir können hier entspannt an der Promenade entlanglaufen und ein bisschen Natur genießen…. wirklich doof von uns, denn es ist Wochenende… Diese Idee hatten noch ein paar andere. Egal, ab unters Volk und den Wahnsinn auf sich wirken lassen. Eine Fressbude nach der anderen reihte sich entlang der Promenade und auf der anderen Seite des Flusses nochmal das Selbe. Wir gingen den Fluss entlang, bis zu einem alten Fischhafen, wo er in die Formosastraße mündet. Und hier wieder ein großes Spektakel, mit Karussell und Restaurants und natürlich die Lovers Bridge, auf der wieder die Hölle los war. Wir haben uns ein nettes Plätzchen gesucht und einfach ein wenig beobachtet, bevor wir dann den Bus zurück nach Tamsui nahmen, um nochmal an der Promenade zurück zur MRT zu gehen, wo jetzt noch mehr los war. Auf dem Weg zurück in die Stadt machten wir noch einen Zwischenstop auf dem Shilin-Nachtmarkt zur Nahrungsaufnahme. Ein riesiger Markt, der sich über mehrere Straßen erstreckt, mit leckerem Street-Food und viel Schnick-Schnack. Völlig erschöpft, aber sehr zufrieden fielen wir ins Bett.

 

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